Ladungsmessgerät: Zum Messen von Batterien und Akkus (laden oder entladen) Anlass war, dass Aldi plötzlich neue Mignonzellen hat. Ich wollte wissen ob die für das Geld die gleiche Kapazität bieten. Ein Messgerät in der Art konnte ich nicht finden. Da ich gerade angefangen habe AVR in C zu programmieren (nachdem die Leuchtdiode geblinkt hat), bot sich das Projekt geradezu an. Funktion: Bildet ein Integral über den gemessenen Strom. Zeigt das Ergebnis in mAh an. Ausserdem die Zeit und den aktuellen Strom. Anzeige über RS232 möglich Man kann z.B. einen Akku über eine Last entladen und den Strom mit diesem gerät messen. Hinterher weiss man wieviel drin war. Der Spannungsabfall ist so gering (z.B. 20mV bei 200mA), dass vermutlich auch Akkuladegeräte fast korrekt funktionieren und man somit auch Ladungen beim Aufladen messen kann Hardware: Das Gerät besitzt ledigleich 2 Anschlüssen. Zwischen beiden ist ein Widerstand von 0,1 Ohm. Der Spannungsabfall wird verstärkt und mit einem Mega8 gemessen. Software: Ich habe es mit dem AVR-Studio in GCC geschrieben (kein Makefile) Ich verwende einen Takt von 9,6MHz (ist Zufall den hatte ich gerade da). Achtung: Externer Takt -> Fuse Bits entsprechedn setzen Das Hauptprogramm macht eigentlich nichts. Timer 1 löst jede Sekunde einen Interrupt aus. Der Strom wird gemessen bis (1024 mA) Man könnte auch andere Faktoren einstellen ("strom = adWert * Faktor;") Den Strom gebe ich zudem als ASCII auf die serielle Schnittstelle. Dann wird der Wert je Sekunde aufaddiert und durch 3600 geteilt. Das Ergebnis sind die mAh. Der LCD Treiber stammt von Peter Fleury. Probleme: sehr kleine Ströme (unter 20mA) werden nicht korrekt gemessen, da der OP in diesem Bereich nicht linear arbeitet. Nachdem ich ihm eine negative Versorgungsspannung spendiert hatte, wurde es kaum besser. Ein CA3140 brauchte auch kein besseres Ergebnis. Ausserdem habe ich noch 2 Schaltungen getestet die im Forum empfolen wurden. Aber keine hatte eine 100% ige Linearität. So dass ich beschlossen habe mit einer geringen Abweichung (bis zu 3mA) zu leben. Die Platine habe ich mit Eagle gezeichnet. Leider musste ich nachträglich am Layout einiges ändern, weil ich Fehler im Schaltplan hatte. Die Fehler habe ich Layout nicht mehr korrigiert. Deshalb nur der Schaltplan.